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To give users a clearer picture on how to interpret the PEI results, some explanational and educational snippets could be added somewhere close (not sure where though). I took liberty to draft Q&A in German, see below. Might be a bit too long for mobile though.
Was bedeutet der Cq-Wert?
Der Cq-Wert gibt vereinfacht gesagt an, wie hoch die Viruslast ist, bei der dieser Antigen-Test noch zuverlässig anschlägt. Alle Antigen-Tests in dieser Datenbank wurden durch das Paul-Ehrlich-Institut mit echtem Proben-Material von mit COVID19 infizierten Menschen getestet. Das passiert mit einem PCR-Testverfahren, in dem das speziell behandelte Probenmaterial immer wieder erwärmt und abgekühlt wird, damit sich eventuelles Virus-Erbgut verdoppelt. Dabei wurde mitgezählt, wie oft die PCR-Maschine diesen sog. Quantifizierungs-Zyklus (= Qc) zum Suchen durchführen muss, bis ein Stückchen Virus-Erbgut aufleuchtet (ja, wirklich!). Sind mehr Viren in der Probe, dann geht das schneller: die Anzahl der nötigen Zyklen und damit der Cq-Wert ist niedriger. Auf vielen Laborbefunden wird derselbe Wert auch als „Ct-Wert“ angegeben. Mehr Infos z.B. hier.
Und was bedeutet das in der Anwendung?
Cq ≤25: Alle in Deutschland zugelassenen Schnelltests sollten zuverlässig bei einer so hohen Viruslast in der Probe anschlagen. Die Person ist vermutlich sehr infektiös, auch wenn sie vielleicht noch gar keine Symptome hat.
Cq 25-30: Schnelltests mit höherer Prozentzahl hier haben eine bessere Chance, auch bei mittelmäßiger bis niedriger Viruslast in der Probe anzuschlagen. Das bedeutet, dass auch nicht so infektiöse COVID19-Erkrankte (z.B. mit mildem oder asymptomatischen Verlauf) öfter erkannt werden.
Cq ≥30: Dieser Wert wird in der aktuellen Forschung als ‚unterer Schwellwert‘ definiert. Menschen, bei denen die PCR-Maschine erst nach so vielen Suchzyklen noch Virus-Erbgut nachweisen kann, gelten als wahrscheinlich nicht infektiös. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die viel unempfindlicheren Antigen-Tests hier gar nichts finden.
Mein Schnelltest hat nur tolle Werte bei Cq ≤25 und sonst 0%. Ist er jetzt unbrauchbar?
Klares Nein. Natürlich ist es besser, wenn dein Test dich auch bei geringerer Viruslast warnen kann. Aber alle zugelassenen Antigen-Schnelltests haben einen Nutzen für die Gesellschaft - der sich dann bemerkbar macht, wenn sich möglichst viele Menschen regelmäßig testen. Dann fischen wir alle zusammen nämlich jene Infizierte mit sehr hoher Viruslast heraus, die sonst überdurchschnittlich viele andere Menschen anstecken würden. Das wiederum stoppt Infektionsketten, und das Corona-Virus verbreitet sich langsamer.
Mein super-sensitiver Schnelltest ist negativ. Kann ich jetzt entspannt XYZ, ohne jemanden anzustecken?
Gut, dass du dich um deine Mitmenschen sorgst! Wichtig ist: Schnelltests sind so konzipiert, dass sie bei richtiger Anwendung mit hoher Wahrscheinlichkeit viele sehr infektiöse Personen in der ganzen Bevölkerung finden. Für ein alleiniges „Freitesten“ Einzelner sind sie nicht gedacht, schon gar nicht für viele Stunden nach dem Test. Allerdings sind sie ein nützliches Werkzeug in deiner persönlichen Risiko-Minimierungs-Strategie nach dem Käsescheiben-Modell: ein tagesaktueller negativer Schnelltest, plus eine FFP2-Maske, plus Lüften, plus eine Booster-Impfung… eine Kombination dieser einfachen Verhaltensweisen hilft, das Risiko zu minimieren, dass du aus Versehen andere Menschen bei XYZ ansteckst.
Funktionieren die Schnelltests auch bei einer Infektion mit der Omikron-Variante?
To give users a clearer picture on how to interpret the PEI results, some explanational and educational snippets could be added somewhere close (not sure where though). I took liberty to draft Q&A in German, see below. Might be a bit too long for mobile though.
Was bedeutet der Cq-Wert?
Der Cq-Wert gibt vereinfacht gesagt an, wie hoch die Viruslast ist, bei der dieser Antigen-Test noch zuverlässig anschlägt. Alle Antigen-Tests in dieser Datenbank wurden durch das Paul-Ehrlich-Institut mit echtem Proben-Material von mit COVID19 infizierten Menschen getestet. Das passiert mit einem PCR-Testverfahren, in dem das speziell behandelte Probenmaterial immer wieder erwärmt und abgekühlt wird, damit sich eventuelles Virus-Erbgut verdoppelt. Dabei wurde mitgezählt, wie oft die PCR-Maschine diesen sog. Quantifizierungs-Zyklus (= Qc) zum Suchen durchführen muss, bis ein Stückchen Virus-Erbgut aufleuchtet (ja, wirklich!). Sind mehr Viren in der Probe, dann geht das schneller: die Anzahl der nötigen Zyklen und damit der Cq-Wert ist niedriger. Auf vielen Laborbefunden wird derselbe Wert auch als „Ct-Wert“ angegeben. Mehr Infos z.B. hier.
Und was bedeutet das in der Anwendung?
Cq ≤25: Alle in Deutschland zugelassenen Schnelltests sollten zuverlässig bei einer so hohen Viruslast in der Probe anschlagen. Die Person ist vermutlich sehr infektiös, auch wenn sie vielleicht noch gar keine Symptome hat.
Cq 25-30: Schnelltests mit höherer Prozentzahl hier haben eine bessere Chance, auch bei mittelmäßiger bis niedriger Viruslast in der Probe anzuschlagen. Das bedeutet, dass auch nicht so infektiöse COVID19-Erkrankte (z.B. mit mildem oder asymptomatischen Verlauf) öfter erkannt werden.
Cq ≥30: Dieser Wert wird in der aktuellen Forschung als ‚unterer Schwellwert‘ definiert. Menschen, bei denen die PCR-Maschine erst nach so vielen Suchzyklen noch Virus-Erbgut nachweisen kann, gelten als wahrscheinlich nicht infektiös. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die viel unempfindlicheren Antigen-Tests hier gar nichts finden.
Mein Schnelltest hat nur tolle Werte bei Cq ≤25 und sonst 0%. Ist er jetzt unbrauchbar?
Klares Nein. Natürlich ist es besser, wenn dein Test dich auch bei geringerer Viruslast warnen kann. Aber alle zugelassenen Antigen-Schnelltests haben einen Nutzen für die Gesellschaft - der sich dann bemerkbar macht, wenn sich möglichst viele Menschen regelmäßig testen. Dann fischen wir alle zusammen nämlich jene Infizierte mit sehr hoher Viruslast heraus, die sonst überdurchschnittlich viele andere Menschen anstecken würden. Das wiederum stoppt Infektionsketten, und das Corona-Virus verbreitet sich langsamer.
Mein super-sensitiver Schnelltest ist negativ. Kann ich jetzt entspannt XYZ, ohne jemanden anzustecken?
Gut, dass du dich um deine Mitmenschen sorgst! Wichtig ist: Schnelltests sind so konzipiert, dass sie bei richtiger Anwendung mit hoher Wahrscheinlichkeit viele sehr infektiöse Personen in der ganzen Bevölkerung finden. Für ein alleiniges „Freitesten“ Einzelner sind sie nicht gedacht, schon gar nicht für viele Stunden nach dem Test. Allerdings sind sie ein nützliches Werkzeug in deiner persönlichen Risiko-Minimierungs-Strategie nach dem Käsescheiben-Modell: ein tagesaktueller negativer Schnelltest, plus eine FFP2-Maske, plus Lüften, plus eine Booster-Impfung… eine Kombination dieser einfachen Verhaltensweisen hilft, das Risiko zu minimieren, dass du aus Versehen andere Menschen bei XYZ ansteckst.
Funktionieren die Schnelltests auch bei einer Infektion mit der Omikron-Variante?
Diese Frage wird gerade mit Hochdruck erforscht. Die Antigen-Schnelltests reagieren auf ein bestimmtes Teil des Virus (das „N-Protein“) Und weil die meisten Mutationen der Omikron-Virusvariante an einer anderen Stelle liegen (am sog. „S-Protein“), sagt auch das Paul-Ehrlich-Institut: vermutlich können „die allermeisten der in Deutschland angebotenen und positiv bewerteten Antigentests eine Omikron-Infektion nachweisen“.
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